Die Reiterrallye wurde vom Wettergott mit einem wunderschönen Spätsommertag gesegnet. Morgens starteten die ersten Teilnehmer noch in einen verwunschenen Nebelwald, dessen Nebel sich aber bald auflöste und strahlendem Sonnenschein Platz machte.
Geritten wurde in Zweierteams, wobei einige Teams aber auch von einem weiteren Reiter oder in manchen Fällen auch von einem Fußgänger begleitet wurden. Das erste von gut 50 Teams machte sich morgens um 8:30 Uhr auf den Weg und das letzte um 14:15 Uhr, sodass dieses Team nach dem fast dreistündigen Orientierungsritt gegen 17:00 wieder auf unserer Reitanlage in Bornberg ankam.
Auf der Anlage und unterwegs mussten die Reiter mit ihren Pferden acht Geschicklichkeits- und eine Wissensaufgabe bewältigen, wofür sie jeweils Punkte erhielten. Diese wurden auf einem Laufzettel notiert und am Ende vom Orga-Team zusammengerechnet. Die Helfer an den einzelnen Stationen betreuten diese entweder einen halben oder sogar den ganzen Tag und wurden mittags von Claudia mit einem kleinen Lunchpaket versorgt.
Das Teilnahmefeld war bunt gemischt von Pony bis Großpferd darunter Shettys, Hannoveraner, Kaltblüter, Hafis, Isis – mit und ohne Sattel oder auch im „Westernstil“ – alles war dabei und soweit zu beurteilen hatten alle viel Spaß.
Genau so bunt gemischt waren die Aufgabenstellungen. Die erste Aufgabe bereitete vielen Reitern bereits Kopfschmerzen, da ihre Pferde sich weigerten den Wassergraben zu betreten. Die eigentliche Aufgabe, Wasser mit Hilfe einer Gießkanne in einen Becher zu gießen den der Partner bereithält, geriet dabei häufig ins Hintertreffen. Bei der zweiten Aufgabe fiel es Vielen schon leichter eine Putzkiste von einer Futtertonne über das Pferd rüber weiterzureichen, um sie am Ende wieder auf einer Tonne abzustellen. Bei der dritten Aufgabe mussten die Reiter mit ihren Pferden an der Hand gemeinsam eine kleine Schiebkarre mit Bällen drin schieben und bei der darauffolgenden Aufgabe sollte eines der Pferde bandagiert werden. Bei dieser Aufgabe stand auch ein kleiner Imbiss für die Reiter bereit. Als nächstes mussten oben auf dem Telegrafenberg „pferdige“ Gegenstände in Socken ertastet werden. Der Weg zur folgenden Station Nummer Sechs war etwas weiter und wurde von den wenigsten Paaren richtig von der Karte abgelesen. Aber angekommen sind dennoch alle dort, um mit einem Besen einen Ball durch Tore zu schießen. Die nächste Aufgabe, bei der verschiedene Giftpflanzen auf Bildern identifiziert werden sollten, musste selber erst im Wald gefunden werden, da sie nicht auf der Karte eingezeichnet war. Nachdem dies geschafft war, waren Erklärungsgeschick und ein ruhig stehendes Pferd gefragt, denn nach Anweisung eines Partners musste hier mit Duplosteinen an einem Stehtisch ein bestimmtes Muster nachgebaut werden. Diese Aufgabe war die letzte im Wald und am Ende wartete noch ein „Luftballonparcours“ auf dem Springplatz unserer Anlage. Die Heliumballons wurden übrigens vom Edeka-Markt in Hemmoor gestiftet und wurden am Ende zur Freude vieler Kinder verschenkt.
Am geschicktestesten erwiesen sich dieses Jahr zwei Paare, die sich den ersten Platz teilten: Nicole Liebelt / Sabrina Gerckens und Jörg Steiner / Manja Fiebrantz. Herzlichen Glückwunsch!
Die Fotos wurden von Swantje Wiebalck-Pelzer für den Verein aufgenommen und bearbeitet. Bei Interesse an einzelnen Fotos schicken Sie bitte eine E-Mail an info@reitverein-hechthausen.de. Die Fotos werden Ihnen dann kostenfrei per Mail zugesendet.